Um die Gefahren wissen
Wie der BdP-Arbeitskreis „intakt“ ein Netz der Sicherheit gegen sexualisierte Gewalt knüpft
Das Thema ist für einen Jugendverband von großer Bedeutung und hat im BdP bereits vor gut neun Jahren feste Strukturen bekommen: Die Gefahr sexualisierter Gewalt, der Umgang mit Verdachtsfällen und vor allem die Vorbeugung. Ein Verhaltenskodex gilt seit 2003, er ist zum festen Bestandteil der Ausbildung im Bund geworden und seit drei Jahren werden jedes Jahr Kontaktpersonen als Ansprechpartner (innen) und Multiplikator(innen) geschult. Das alles organisiert der Arbeitskreis „intakt“, so auch die Sensibilisierungseinheiten, die im Frühjahr 2012 auf insgesamt acht Landesversammlungen angeboten wurden. Die Basis bilden ein Postenlauf über neun Stationen rund um das Thema sexualisierte Gewalt und die Präsentation neuer Arbeitsmaterialien. Dazu zählen neben der gedruckten Fassung des Verhaltenskodex und einem allgemeinen Infoblatt auch die beliebten Smileys (hier: „Achte auf Deine Gefühle“) und die Stopp-Kärtchen zur Verbreitung der unverzichtbaren Stopp-Regel – sie soll dem potenziellen Opfer helfen, rechtzeitig und deutlich nein zu sagen. So ist im BdP ein Netz der Sicherheit geknüpft, das bei Gefährdungen seine Wirkung entfalten kann.
Die Stiftung Pfadfinden unterstützte das Wirken des Arbeitskreises intakt mit einem Betrag von 1000 Euro.
Auf der Homepage des AK intakt findet ihr ausführliche Informationen.